Happy Mother And Child Daughter Water In Domestic Garden
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Erkältungen und Grippe

Man kennt mehr als 200 unterschiedliche Erkältungsviren bei Kindern; die wichtigsten davon sind die Rhinoviren. Die Hauptsymptome einer Erkältung sind meist eine laufende Nase und Niesen. Eine Erkältungskrankheit darf jedoch nicht mit der Grippe (Influenza) verwechselt werden. Grippesymptome sind schwerer und umfassen auch Fieber und Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Teilnahmslosigkeit und Kopfschmerzen.

ERKÄLTUNGSKRANKHEITEN BEI KINDERN – UND WAS MAN DAGEGEN TUN KANN

Es gibt kaum eine Erkrankung, die häufiger auftritt als Erkältungen. Erkältungen können in jedem Alter auftreten; Säuglinge und Kinder sind in der Regel häufiger betroffen als Erwachsene. Es gibt jedoch ein paar Massnahmen, mit denen Sie Kindern mit Erkältungs- oder Grippesymptomen Erleichterung verschaffen können. Kinder erkranken durchschnittlich 5- bis 10-mal jährlich an Erkältungen und leiden jeweils ca. 10 Tage lang an entsprechenden Symptomen.

Glücklicherweise sind Husten und Erkältungen bei Kindern nur selten schwerwiegend und klingen meist ohne Behandlung von alleine wieder ab.

Wie kommt es zu einer Erkältung?

Erkältungskrankheiten können viele Ursachen haben und werden durch viele Faktoren beeinflusst, z. B.:

  • Viren: Die häufigsten Erreger sind Rhinoviren, von denen man mehr als 100 verschiedene Typen kennt.
  • Direkte Übertragung: Erkältungsviren bleiben an den Händen erkrankter Personen etwa drei Stunden lang aktiv. Eine Ansteckung erfolgt, wenn die Viren von dort auf andere Personen übertragen werden und diese sich selbst an Augen, Nase oder Mund fassen.
  • Indirekte Übertragung: Einige Erkältungsviren können auf Oberflächen wie Arbeitsplatten und Türklinken zwei bis drei Stunden lang überleben
  • Einatmen von Virenpartikeln: Viren können von der infizierten Person beim Husten oder Niesen in die Umgebungsluft gelangen und dann von einer anderen Person eingeatmet werden.

Der beste Schutz vor einer Ansteckung ist häufiges Händewaschen.

Tipps gegen Erkältungen

Wenn Ihr Kind Erkältungssymptome zeigt, ist Ihnen in erster Linie daran gelegen, dass es ihm besser geht. Mit den folgenden vier Massnahmen können Sie ihm Linderung verschaffen:

  • Lassen Sie Ihr Kind Wasserdampf aus der Dusche einatmen. Verwenden Sie keine Schüssel mit heissem Wasser, da der Wasserdampf die Nasenschleimhaut verbrühen kann und ausserdem die Gefahr des Verschüttens besteht.
 
  • Versuchen Sie, dem Kind mit Kochsalzlösung in Tropfenform (Salzwasser-Nasentropfen) oder einem Nasenspray (bei Säuglingen anschliessend mithilfe eines Nasensekret-Saugers absaugen) die Atmung zu erleichtern
  • Achten Sie darauf, dass das Kind viel Flüssigkeit trinkt und ausreichend Schlaf bekommt.
  • Geben Sie Ihrem Kind etwas Suppe – entsprechende Untersuchungen haben gezeigt, dass dies gegen die Entzündung bei grippalen Infekten hilft und die Nase vorübergehend befreien kann.

Wann Sie sich an den Arzt wenden sollten

Wenn eines der folgenden Kriterien auf Ihr Kind zutrifft, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:

  • Trinkverweigerung
  • häufiges Erbrechen
  • starke Kopfschmerzen oder Ohrenschmerzen
  • Atemnot
  • hartnäckiger Husten
  • rostfarbener oder bluthaltiger Auswurf beim Husten
  • Körpertemperatur über 38,5°C
  • keine Verbesserung nach 48 Stunden
  • Muskelschmerzen
  • Hautausschlag
  • schmerzende Augen bei Lichteinwirkung

In den meisten Fällen klingt eine Erkältung bei Kindern mit etwas liebevoller Zuwendung und vielen Taschentüchern von alleine wieder ab.

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